Mittwoch, 21. Februar 2018

(Rezension) Finian Blue Summers - Emma C. Moore


WAS WIR SAGEN WENN WIR SCHWEIGEN




Die neunzehnjährige Rayne hat Wünsche. Ganz normale Wünsche für ein ganz normales Mädchen. Einmal will sie ihre Haare lila färben, unter dem Sternenhimmel schlafen oder sich ein Schmetterlingstattoo stechen lassen. Heimlich sammelt sie diese Wünsche in einem Wunschglas. Aber Rayne ist kein gewöhnliches Mädchen, sie ist ein Star. Mit ihrem Geigenspiel begeistert sie ein Millionenpublikum, doch der Erfolg hat seinen Preis: Ihr dominanter Vater bestimmt über jedes Detail ihres Lebens.
Als der elterliche Druck für Rayne zu groß wird, flüchtet sie sich in Schweigen und landet in einem Sanatorium. Hier absolviert Finian ein Praktikum - und er ist sofort von dem sprachlosen Mädchen fasziniert.
Mit ihm wagt Rayne nicht nur eine Reise ins sommerliche Tennessee, sondern auch den Aufbruch in ein ganz neues Leben.

Ein Buch über die Liebe, das Leben, unmögliche Wünsche, das Schicksal und Blaubeermarmelade.
Wer kennt ihn nicht - den familiären Leistungsdruck in der Jugend.
Bei dem einen mehr bei den anderen weniger.
Bei Rayne ist es aber extrem und sie weiss sich nicht anders zu helfen als zu Schweigen. Doch bald merkt sie das es nicht mal so klug war denn sie kann niemanden sagen was sie wirklich bedrückt oder stört, sie ist aber auch zu stolz um das Schweigen zu brechen.
Befindet sie sich in einer Einbahnstraße ohne diese jemals wieder verlassen zu können?

Da kommt Finian ins Spiel! Ohne auch nur ein Wort zu sagen kommt Ihr es so vor als ob er Sie verstehen würde.
Doch dann kommt alles anders .Als sie erfährt das Ihr Vater das Haus Ihrer so geliebten Großmutter verkaufen will. DAS Haus , dieser Ort an dem sie sich einzig und allein zu Hause gefühlt hat.
Es beginnt ein spannender (Road) Trip um sich selber zu finden und was man selbst vom Leben möchte. Ums Mutig sein und einfach mal was zu riskieren ohne Angst um Konsequenzen. Sich selbst zu Vertrauen.
Abwechselnd aus der Sicht von Rayne und Finian geschrieben.
Leicht zu lesender und flüssig geschrieben so wie wir es von Marah Woolf gewöhnt sind.
Eine Dramatische Wendung die mich mehr als einmal Schlucken lassen hat 😓. Der aufregendste 1. Kuss und ein Dorf in dem man sich gleich wie zu Hause fühlt.
Ein fantastischer Jugendroman der tief unter die Haut geht und einen nachdenklich zurück lässt.
Ahh und die Blaubeermarmelade vergesst nicht die Blaubeermarmelade 😅
Definitive eine Lesempfehlung

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