Freitag, 5. Januar 2018

(Rezension) WATER LOVE - MARION HÜBINGER

Dystopie mit Luft nach oben

Der neunzehnjährige Bela erwartet nicht mehr viel vom Leben. Nicht, nachdem seine Eltern vor drei Jahren bei einem Flugzeugunglück umgekommen und sein Großvater Laszlo, ein berühmter Maler, aus Ungarn zu ihm gezogen war. Erst recht nicht in einer Zeit, in der jeder die drastischen Bedrohungen des Klimawandels nervös verfolgt und sich fragt, wie er überleben wird. Wer zu den Waters gehört, wird das Glück haben gerettet zu werden. Seit Bela zurückdenken kann, regieren die Waters das Land. Doch Bela ist ein Landers, einer, der dazu verdammt ist, an Land zu bleiben, sollte es zur Katastrophe kommen. Warum muss ausgerechnet er sich in eine Waters verlieben? Warum muss genau in dem Moment die Smogwelle über Kiel Alarmstufe ROT auslösen und ihn und Sintje viel zu schnell wieder trennen? Als Bela im Bunker festsitzt, fragt er sich jeden Tag, ob es eine Hoffnung für ihre Liebe geben wird …


Der Klappentext hat mich total neugierig gemacht denn ich liebe Dystopien.

Das COVER fällt ins Auge und passt super zur Story.
Der Schreibstil der Autorin ist gut ausgearbeitet und leicht zu lesen. Man findet gut in die Geschichte und bis auf ein paar Schreibfehler (z.B. Fabian statt Fabio etc.) sehr flüssig zu lesen.
Die ersten Kapitel sind aus Belas Sicht geschrieben. Man lernt Ihn, seinen Kumpel und seinen Großvater kennen und wird langsam in die nicht abwegige Welt des Klimawandels und der Luftverschmutzung eingeführt. Wenn das wirklich mal so sein sollte dann ist das mehr als erschreckend.

Man bekommt das erste Kennenlernen mit Sintje aus seiner Sicht mit und ab einem gewissen Kapitel wechseln sich die beiden ab.
Das Schicksal nimmt seinen Lauf.
Die Gefühle zwischen den beiden kamen bei mir zu Beginn nicht wirklich an auch blieben mir beide zu oberflächlich beschrieben. Was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat.

Auch bestimmte Nebencharaktere die eine wichtige Rolle in der Geschichte aus meiner Sicht hatten, blieben bis zum Ende hin verschollen und es sind viele Fragen nicht beantwortet worden. Also für mich definitv viel zu offenes Ende. Da könnte ruhig noch ein zweiter Teil folgen den ich gerne lesen würde.

Ein schönes Buch für Zwischendurch das aber durchaus Potenzial nach oben hat da sehr viele Fragen unbeantwortet bleiben.

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