Mittwoch, 27. Oktober 2021

(Moonie hört) Schwarzes Herz - Jasmina Kuhnke

Cover und Textrechte : Rohwoltverlag/Lübbe Audio
Bildrechte: Moonie's Welt 



Schwarzes Herz
Jasmina Kunhke


Klappentext


Jasmina Kuhnke ist eine unüberhörbare Stimme im Kampf gegen Rassismus in diesem Land. In ihrem ersten Roman erzählt sie davon, was es mit einem macht, immer aufzufallen. Die Protagonistin ihres Buches, eine Schwarze Ich-Erzählerin, wächst am Rande des Ruhrgebiets auf, in den neunziger Jahren. Zu Hause wütet ein gewalttätiger Stiefvater, in der Schule gibt es wenig Unterstützung, dafür viel Ausgrenzung. Auf einem Kindergeburtstag steht beim Klingelstreich plötzlich ein Neonazi in der Tür.

Die Protagonistin weiß, wie es ist, jeden Tag mit dem Schlimmsten zu rechnen, bis das Schlimmste zur Selbstverständlichkeit wird. Wo sich für andere Türen öffnen, schließen sie sich für die Ich-Erzählerin mehr und mehr, bis sie selbst davon überzeugt ist, dass sie der Welt nichts zu bieten hat. Sie gerät in eine gewalttätige Beziehung, zementiert die Abhängigkeit mit zwei Schwangerschaften. Erst als es schon fast zu spät ist, gelingt es ihr, sich und die Kinder zu befreien.

Kuhnkes Buch zeigt, wie Rassismus sich in die Seelen der betroffenen Menschen webt. Es wird niemanden so schnell loslassen, denn es tut weh.


Meine Meinung


Ein unüberhörbarer Aufschrei! 

Ein Kampf um sich selbst. 

Leben oder Überleben? 


Eindrucksvoll, ehrlich und unverblümt erzählt die Autorin aus ihrem Leben und ihren Erfahrungen. 

Schon alleine vom zuhören kommt einen der physische sowie psychische Missbrauch und die Gewalt die sie in ihrem Leben von der  Gesellschaft und ihren Verwandten und sogar von der Liebe erfahren musste einfach nur schrecklich vor. 

Nicht nur als Frau musste sie kämpfen sondern auch noch mit Alltagsrassismus, Rassismus und körperlicher Gewalt hat sie es täglich zu tun. 

So aus seinem Leben zu erzählen, einem Fremden solch tiefe und persönliche Einblicke zu geben haben mich mehr als beeindruckt. 

Ich finde das jeder dieses Buch gelesen haben sollte, nicht nur weil man es möchte sonder weil man muss. 

Rassismus gibt es leider immer noch wenn auch heutzutage oftmals sehr versteckt genauso wie die Gewalt an Frauen. Gerade jetzt wo das Thema von und rund um die Frankfurter Buchmesse so viral ging, so ist es umso wichtiger die betroffenen Autorinnen die sich so stark dafür eingesetzt haben und einsetzen, zu unterstützen in dem man die Beiträge teilt, darüber diskutiert und ihre Bücher liest. 


Moonie

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